Investition in Gold: Lohnt sich der Einstieg?

Kurzüberblick
Gold wird oft als sicherer Hafen dargestellt – doch ist es wirklich ein sinnvolles Investment? In diesem Artikel zeigen wir kritisch, wann sich eine Investition in Gold lohnen kann, für wen sie eher ungeeignet ist und warum Gold nicht automatisch Stabilität bedeutet. Ideal für Einsteiger und Anleger mit langem Anlagehorizont. Disclaimer: Dies ist eine reine Analyse von uns und stellt keine Anlageberatung dar. Vor einem Investment solltest du immer eigenes Research betreiben.
Inhaltsverzeichnis
Gold – für manche das sicherste aller Investments, für andere ein glänzender Mythos. Gerade in Krisenzeiten oder bei Inflationsängsten kommt das Edelmetall regelmäßig ins Gespräch. Doch lohnt sich eine Investition in Gold tatsächlich – insbesondere 2025, wo der Goldpreis auf einem historischen Höchststand liegt? Dieser Beitrag beleuchtet das Thema differenziert, mit Fokus auf Alltagstauglichkeit und der Frage: Für wen ergibt eine Goldanlage wirklich Sinn?
Gold ist ein knapper Rohstoff, der seit Jahrtausenden als Wertaufbewahrungsmittel genutzt wird. Es kann physisch (Barren, Münzen), über börsengehandelte Produkte wie ETCs oder in Form von aktiv gemanagten Fonds ins Portfolio integriert werden. Gold erwirtschaftet keine laufenden Erträge – keine Dividenden, keine Zinsen. Wichtig für deutsche Anleger: Bei physischem Gold ist ein steuerfreier Verkauf nach 12 Monaten Haltedauer möglich. Goldfonds oder ETFs hingegen unterliegen der Abgeltungssteuer.
Gold: Langfristige reale Rendite ca. 1–2 % jährlich. In Phasen großer Krisen kann Gold stark steigen – in Seitwärtsphasen jedoch lange stagnieren. Positiv: Gold und Aktien korrelieren nahezu nicht, was gut für die Streuung deines Portfolios sein kann.
Aktien (z. B. MSCI World): Durchschnittlich 6–8 % Rendite p. a. über Zeiträume von 15+ Jahren – inkl. Dividenden.
Immobilien: Historisch 3–5 % Nettorendite p. a. bei stabiler Wertentwicklung und zusätzlichem Mietertrag – auch ohne aktives Sparen. Dazu kommt der Fremdkapitalhebel.
Fazit: Gold bietet langfristig geringere Renditen als Aktien oder vermietete Immobilien, kann aber temporär als Stabilitätsanker dienen und ein Portfolio mit anderen Anlagen ergänzen. Aus unserer Sicht ist es nicht das richtige Mittel, um ausschließlich darauf zu setzen.
Krisenschutz: In geopolitischen Spannungen oder Marktkrisen steigt der Goldpreis oft.
Wertaufbewahrung: Gold ist inflationsresistent, da es real nicht beliebig vermehrbar ist.
Diversifikation: Eine Beimischung von Gold kann die Volatilität im Depot senken und sogar zeitweise die Rendite unterstützen.
Steuerliche Vorteile (bei physischem Gold): Gewinne nach 12 Monaten sind steuerfrei.
Aktuell sehr teuer: Mit über 3.400 $ (Stand 16.06.2025) liegt der Goldpreis auf Allzeithoch – ein Einstieg ist derzeit kritisch zu bewerten.
Keine laufenden Erträge: Gold „arbeitet“ nicht – es generiert keine Dividenden oder Zinsen.
Schwankende Preise: Trotz Krisenfunktion ist Gold selbst volatil.
Nicht für jeden geeignet: Wer einen langen Anlagehorizont hat und noch keine breite Vermögensbasis aufgebaut hat, fährt mit Aktien und ETFs historisch deutlich besser.
Eine Investition in Gold kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein – aber nicht für jeden. Wer noch keine solide Basis aus Aktien, ETFs oder Immobilien aufgebaut hat, sollte eine Goldanlage kritisch hinterfragen. Für große Depots mit dem Ziel, die Volatilität zu senken, kann Gold über einen Fondsanteil von 5–10 % eine strategische Rolle spielen. Wichtig ist: Erst die Basis schaffen, dann intelligent diversifizieren.
Wenn du Hilfe bei der Analyse einer Anlage oder deiner Depotstruktur brauchst, melde dich gerne für eine kostenfreie Beratung unter:
In unserem FAQ beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das aktuelle Blog Thema. Fehlt dir eine Antwort oder hast du eine spezielle Frage? Zögere nicht – kontaktiere uns! Wir beantworten deine Anliegen kostenfrei und unverbindlich, damit du bestens informiert in dein Investment startest.
Nur bedingt – wer langfristig Vermögen aufbauen will, ist mit ETFs und Aktien meist besser aufgestellt.
Maximal 5–10 % – und nur als Ergänzung in einem bereits diversifizierten Depot.
Wir nutzen bevorzugt Goldfonds, um Verwaltungsaufwand und Lagerkosten zu vermeiden.
Inflationssorgen, geopolitische Unsicherheiten und hohe Nachfrage treiben den Preis – ob nachhaltig, ist unklar.
Bei großen Vermögen zur Risikoreduktion oder als gezielte Beimischung in konservativen Strategien.
In deinem kostenlosen Informationsgespräch lernen wir uns kennen und du erhältst erste Einblicke in unser Konzept.