Steuervorteile bei Immobilien - So nutzt du deine Kapitalanlage optimal

Immobilien als Kapitalanlage bieten nicht nur stabile Einnahmen und langfristige Wertsteigerungen – sie geben dir auch viele Möglichkeiten, deine Steuerlast zu senken. Doch welche steuerlichen Vorteile gibt es genau? Und wie kannst du diese optimal nutzen?
Dieser Beitrag erklärt dir, wie du diese Steuervorteile bei Immobilien nutzen kannst. Eine Steuerberatung ist dieser Beitrag nicht. Wir betrachten lediglich die allgemeine Situation. Jede Steuerbetrachtung sollte individuell in Eigenverantwortung oder mit professioneller Hilfe erfolgen.
Mieteinnahmen und Wertsteigerung – viele sehen diese beiden Punkte als Hauptziel bei dem Kauf einer Immobilie als Anlage. Jedoch unterschätzen sie häufig folgendes: die steuerlichen Hebel bei vermieteten Immobilien.
Gerade in Zeiten hoher Inflation und schwankender Kapitalmärkte kann der Steuervorteil entscheidend dafür sein, ob sich dein Investment wirklich lohnt. Dieser Ratgeber zeigt dir, welche Steuern du bei Kapitalanlageimmobilien sparen kannst – und wie du typische Fehler vermeiden kannst.
Der Staat fördert den privaten Wohnungsbau indirekt durch Steuervorteile. Wenn du eine vermietete Immobilie kaufst, gelten viele deiner Ausgaben nicht rein als “Kosten” wie beim Eigenheim, sondern als Werbungskosten oder Abschreibungen.
Das senkt dein zu versteuerndes Einkommen – du zahlst also weniger Einkommensteuer. Gleichzeitig kannst du über Jahre planbar Vermögen aufbauen und deine Steuerlast aktiv gestalten. Die Mieteinnahmen und Wertsteigerungen laufen parallel natürlich trotzdem.
Die sogenannte “Absetzung für Abnutzung” (AfA) ist sicherlich der bekannteste Steuervorteil. Hier kannst du den Kaufpreis des Gebäudes (wichtig: nicht des Grundstücks) standardmäßig über 50 Jahre hinweg linear mit 2 % jährlich abschreiben.
Bei Altbauten oder unter bestimmten Voraussetzungen (z. B. ein Restnutzungsgutachten) kann diese Abschreibung erhöht werden – du erhältst also größere Steuervorteile.
Beispiele:
Die Erhöhung durch ein Gutachten kann sich also lohnen – muss jedoch vom Finanzamt anerkannt werden.
Wenn du eine Immobilie als Investment finanzierst, kannst du die gezahlten Kreditzinsen vollständig steuerlich geltend machen – und zwar als Werbungskosten im Rahmen der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung.
Wichtig: Nur der Zinsanteil ist absetzbar, nicht die Tilgung.
Gerade bei hohen Darlehen in der Anfangsphase ist das ein massiver Vorteil und mindert deine Steuerlast deutlich.
Solltest du beim Kauf einer vermieteten Immobilie Eigenkapital einsetzen, ist dieser Punkt relevant.
Viele Nebenkosten des Erwerbs lassen sich steuerlich nutzen – allerdings nicht direkt, sondern als Bestandteil der Anschaffungskosten. Diese erhöhen den abschreibungsfähigen Wert der Immobilie.
Dazu zählen u. a.:
Langfristig erhöhen diese Positionen deine jährliche AfA.
Wenn du deine vermietete Immobilie mindestens 10 Jahre hältst (Spekulationsfrist), kannst du den Gewinn beim Verkauf komplett steuerfrei vereinnahmen.
Voraussetzung: Die Immobilie wurde in der Zeit ausschließlich vermietet und nicht selbst genutzt.
Gerade bei starken Wertsteigerungen ist das ein erheblicher Steuervorteil.
Neben Zinsen und Abschreibung kannst du viele laufende Kosten jährlich steuerlich absetzen – darunter:
Diese Werbungskosten reduzieren ebenfalls dein steuerpflichtiges Einkommen.
Bei Denkmalimmobilien oder aufwendig sanierten Objekten gelten Sonderregelungen, mit denen du teilweise deutlich höhere Abschreibungen erzielen kannst.
Aber Vorsicht: Diese gelten nur für:
Auch bei Neubauten greifen Sonderregelungen wie die degressive AfA.
Unser Fokus liegt derzeit auf sanierten Bestandswohnungen. Doch wir halten kontinuierlich Ausschau nach alternativen Konzepten – gerne beraten wir dich individuell dazu.
Alle Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung unterliegen der Einkommensteuer – nach Abzug der Werbungskosten. Das heißt: Du versteuerst nur den Überschuss.
Gerade in den ersten Jahren kann das sogar zu einem negativen Ergebnis führen – was wiederum deine übrigen Einkünfte (z. B. aus dem Job) steuerlich entlasten kann.
Tipp: Ein negativer Cashflow ist in der Startphase kein Nachteil. Viele Investoren nutzen genau diesen Effekt gezielt für den Einstieg.
Achtung: Bei einem Verkauf vor Ablauf der 10 Jahre muss ein Gewinn voll versteuert werden.
Steuervorteile bei Immobilien sind real, legal – und können deinen Vermögensaufbau erheblich beschleunigen.
Die Kombination aus guter Planung, professioneller Beratung und der richtigen Immobilie ist entscheidend.
Wichtig:
Das deutsche Steuersystem ist komplex – im Zweifel solltest du immer einen Steuerberater hinzuziehen.
Du willst wissen, wie du diese Vorteile konkret nutzen kannst?
Dann sprich mit uns – wir helfen dir, dein Investment steuerlich optimal aufzustellen und dein Vermögen effizient zu gestalten.
In unserem FAQ beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das aktuelle Blog Thema. Fehlt dir eine Antwort oder hast du eine spezielle Frage? Zögere nicht – kontaktiere uns! Wir beantworten deine Anliegen kostenfrei und unverbindlich, damit du bestens informiert in dein Investment startest.
Der Verkauf einer vermieteten Immobilie ist nach 10 Jahren steuerfrei, sofern Gewinne entstanden sind.
Die AfA ist die Abschreibung der Immobilie. Diese macht in der Regel den größten Teil deiner Steuerentlastung aus.
Bei vermieten Immobilien kannst du die Zinsen der Finanzierung steuerlich absetzen.
Kannst du definitiv, wir empfehlen jedoch immer einen Steuerberater oder vergleichbares.
Mieteinnahmen unterliegen der Einkommensteuer.
In deinem kostenlosen Informationsgespräch lernen wir uns kennen und du erhältst erste Einblicke in unser Konzept.