Altersvorsorge in Deutschland: Alle Optionen im Überblick

Kurzüberblick

Altersvorsorge bedeutet, schon heute Maßnahmen zu ergreifen, um den Lebensstandard im Ruhestand finanziell abzusichern. Sie dient dazu, die Lücke zwischen gesetzlicher Rente und den tatsächlichen Ausgaben im Alter zu schließen und langfristig Unabhängigkeit zu sichern.

Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Warum ist Altersvorsorge wichtig?
  • Welche Möglichkeiten zur Altersvorsorge gibt es?
  • Wie viel sollte ich für die Altersvorsorge sparen
  • Fazit
  • FAQ

Einleitung

In Deutschland steht das Rentensystem vor großen Herausforderungen: dem demografischen Wandel, langen Lebensdauern und einer steigenden Belastung der gesetzlichen Rentenkasse. Immer mehr Menschen fragen sich: Wird meine Rente ausreichen, um auch im Alter sicher zu leben?

Eine kluge Altersvorsorge ist deshalb keine Option, sondern fast schon Pflicht, besonders, wenn man nicht im Alter spüren möchte, wie groß die Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit sein können.

Als unabhängiger Finanz- und Immobilienberater mit über 14 Jahren Erfahrung in Hamburg unterstützt HH-Anlagekonzepte Menschen beim steueroptimierten Vermögensaufbau, bei Kapitalanlage-Immobilien und bei der Absicherung ihres Lebensstandards.

Warum ist Altersvorsorge wichtig?

Rückgang des Rentenniveaus & Rentenlücken

Das Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei rund 48 % des durchschnittlichen Einkommens (DRV). Das bedeutet aktuell für die durchschnittliche Rente:

2023 lag die durchschnittliche Rente in Deutschland im Westen bei etwa 1663 € und im Osten bei etwa 1471 € Brutto, wobei die Durchschnittsrente bei Männern höher als bei den Frauen lag.

Die Rentenlücke, also die Differenz zwischen gewünschtem Lebensstandard und tatsächlicher Rente, kann so schnell mehrere Hundert Euro pro Monat betragen. Die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten betragen aktuell ca. 1800 € pro Person. Natürlich kann man hier und da Kosten einsparen, aber für den Lebensabend und den aufgebauten Lebensstandard hast du dein Leben lang gearbeitet. Du solltest also nicht verzichten müssen.

Weitere Risiken

  • Inflation reduziert langfristig die Kaufkraft.
  • Längere Lebensdauer erfordert höhere Rücklagen.
  • Steuerliche Effekte und Sozialabgaben schmälern die Netto-Rente.
  • Steigende Kosten für Pflege und Wohnen im Alter.

Welche Möglichkeiten zur Altersvorsorge gibt es?

Deutschland folgt dem 3-Schichten-Modell (Basisvorsorge, geförderte Vorsorge, private Vorsorge). Dazu zählen:

a) Gesetzliche Rentenversicherung

Grundpfeiler für die meisten Arbeitnehmer, doch allein reicht sie selten aus. Zuletzt hatte auch der aktuelle Bundeskanzler Friedrich Merz vor allem den jungen Leuten ans Herz gelegt, privat zusätzlich vorzusorgen.

b) Basisrente / Rürup-Rente

Anfänglich vor allem für Selbstständige empfohlen, da alle Beiträge (bis zum Höchstsatz) steuerlich absetzbar sind. Am Ende der Laufzeit gibt es eine lebenslange Rente, keine Verfügbarkeit des Kapitals.

c) Riester-Rente

Spare 4 % deines jährlichen Bruttos (maximal 1925 € jährlich) und du erhältst eine staatliche Förderung von 175 € pro Jahr, plus 300 € je Kind. Für Familien interessant, Rendite oft gering.

d) Betriebliche Altersvorsorge (bAV)

Beiträge fließen direkt aus dem Bruttoeinkommen. Vorteil: Steuer- und Sozialabgabenersparnis für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Nachteil: geringe Flexibilität bei Arbeitgeberwechseln.

e) Flexible Privatrente / ETF-Rente

Private Rentenversicherung mit Fondsanlage. Flexibel, freie ETF-Auswahl, steuerbegünstigte Auszahlung.

f) ETFs & Aktien

Kostengünstig, flexibel, evidenzbasiert. Core-Satellite-Ansatz: ETFs als Kern, ergänzt durch Immobilien oder Einzelaktien.

g) Immobilien als Altersvorsorge

Kapitalanlage-Immobilien liefern Mieteinnahmen und inflationsgeschützte Werte. Steueroptimierte Strategien senken Kosten.
Tipp: Mit der ZVI-Methode können auch Anleger mit wenig Eigenkapital starten – Voraussetzung ist Bonität.

Wie viel sollte ich für die Altersvorsorge sparen?

  • Faustregel: 10 % des Nettoeinkommens investieren (diversifiziert).
  • Früh anfangen: Kleine Beiträge in den 20ern > hohe Beiträge ab 45.
  • Rentenlücke berechnen: Differenz zwischen gesetzlicher Rente und gewünschtem Einkommen bestimmen.
  • Diversifikation: Kombination mehrerer Säulen (z. B. gesetzlich + ETF-Rente + Immobilie).

Fazit

Die gesetzliche Rente allein wird in Zukunft kaum ausreichen, um den Lebensstandard zu sichern. Eine individuelle Kombination aus geförderten, privaten und flexiblen Bausteinen wie ETFs, Kapitalanlage-Immobilien und steueroptimierten Lösungen ist der Schlüssel.

Nächster Schritt: Berechne deine Rentenlücke und lass dir in einem kostenlosen Erstgespräch zeigen, welche Strategie für dich passt.

Häufig gestellte Fragen

In unserem FAQ beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das aktuelle Blog Thema. Fehlt dir eine Antwort oder hast du eine spezielle Frage? Zögere nicht – kontaktiere uns! Wir beantworten deine Anliegen kostenfrei und unverbindlich, damit du bestens informiert in dein Investment startest.

Kann ich Altersvorsorge auch ohne Eigenkapital starten?

Ja, möglich – bei Immobilien etwa über Finanzierung und die ZVI-Methode.

Welche steuerlichen Vorteile gibt es?

Beiträge zur Basis- oder Riester-Rente sind absetzbar. Immobilien bieten Abschreibungen und Zinsabzüge.

Ab wann sollte ich anfangen?

So früh wie möglich – der Zinseszins wirkt nur über Zeit.

Welche Vorsorge ist für Selbstständige sinnvoll?

Basisrente/Rürup und Immobilieninvestments, dazu ETFs oder flexible Altersvorsorge.

Ist eine Kombination mehrerer Vorsorgeformen besser?

Ja, Streuung zwischen Rente, ETFs und Immobilien reduziert Risiko.

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